Auf dem Uni Campus gibts ein Sportzentrum wo ich sehr regelmässig ins Krafttraining und schwimmen gehe. In einigen Schwimmbädern müssen die Badegäste einmal stündlich das Wasser verlassen und es werden Proben der Wasserqualität genommen. Wenn alles ok ist, kann man wieder die Bademütze montieren und ins hüfthohe Wasser gleiten. Unter der scharfen Beobachtung von ebenso scharfen Bademeisterinnen. Wenn man seine Bademütze verliert, beginnen sie gleich zu pfeiffen.
Es gibt auch diverse Clubs an der Uni vom Pingpong über Jonglieren bis Aerobic. Die Japaner machen das wie alles mit vollem Einsatz. Sie betreiben meist nur eine Sportart, aber dafür fast täglich. Durch diese Spezialisierung sind sie meist sehr geschickt und haben auch grossen Ehrgeiz. Trotzdem werde ich überall mit offenen Händen aufgenommen.
Als ich mal äusserte, dass ich gerne Sport betreibe bekam ich grad ein Email vom Fussballclub, ob ich denn am nächsten Sonntagmorgen Zeit hätte. Tor habe ich allerdings keins erzielt.
Unser Lab nahm auch an einem Volleyball-Tournier teil, wo ich natürlich als Block unabdingbar beachtet wurde.

Dadurch, dass ich teilweise so viel Sport betreibe wie zu meinen (vergangenen) Leistungssport-Zeiten zusammen mit der Sushi-Diät, habe ich vermutlich auch einige Kilogramm verloren.
In Japan sieht man sowieso fast keine Uebergewichtigen.
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