Dienstag, 24. April 2007

Français?


Rund zwei Wochen bin ich nun schon wieder in der Schweiz angekommen und hatte nur wenig Zeit mich wieder ans zu Hause zu gewöhnen.
In 36 h um die Welt! Von Christchurch (was gibts christlicheres als den Ostersonntag in Christchurch zu verbringen?) bis nach Zürich, wo ich sehr rührend empfangen wurde. Kurz danach musste ich mich dringend um ein Zimmer in Genf kümmern, was bei dessen ausgetrocknetem Wohnungsmarkt nicht ganz problemlos schien. Jedenfalls reiste ich in die Westschweiz und kam noch gleichentags mit einem Vertrag zurück. Ein bisschen Pastis half auch noch mit...
Nun teile ich also in Gaillard, einer kleinen und gemütlichen französischen Gemeinde südöstlich von Génève mit einem nicht ganz humorlosen Pariser Pâtisseur eine super Wohnung. In der darauffolgenden Woche begann dann schon mein fünfmonatiges Praktikum zum spannenden Thema "assainissement parasismique", sprich Untersuchungen zur Erdbebensicherheit bestehender Bauten. Auch dort wurde ich sehr freundlich empfangen, nur leider am andern Ende von Genf. D.h. ich muss täglich 40 Minuten quer durch die Stadt radeln, denn der öV hätte viel zu lange :-)
Ich bin jetzt also gerade die zweite Woche in der Romandie, kämpfe noch ein bisschen mit dem Französisch, aber blicke zuversichtlich auf einen schönen Sommer am Genfersee.

Samstag, 7. April 2007

Bye New Zealand


Die letzten Tag am andern Ende der Welt haben wir noch mit der Autofahrt quer durch die Suedinsel bis nach Christchurch verbracht. Auf dem Weg dahin sind wir erneut durch ganz andere Landschaften gekommen. Unglaublich von wievielen Seiten sich Neuseeland uns zeitgt. Wir sind noch ein bisschen herumgeklettert um den Mt. Cook (siehe Bild) und dann weiter. Am Ostersonntag in Christchurch, was fuer eine christliche Tugend! Von da fliege ich heute nach Hause (19h nach Dubai plus 6h nach Zuerich). Melde mich von da also wieder.
Das Leben als Reisenomade nimmt ein (vorlaeufiges) Ende...

Mittwoch, 4. April 2007

Neuseelands Suedinsel

Am 26. Maerz sind wir also mit der Faehre auf die Suedinsel uebergesiedelt und ueber kurvige kleine Straesschen gleich nach Maharau (noerdlich von Nelson) gefahren. Dies ist der Startpunkt des 'Abel Tasman tracks', eine wunderschoener trip entlang der Kueste im gleichnamigen Nationalpark. Die ersten zwei Tage sind wir mit einem Seakayak gepaddelt und das letzte Stueck sind wir noch gelaufen, als der Regen aufkam. Der Regen hielt dann noch ein bisschen an waehrend wir viele km die Westkueste hinunter fuhren, doch die geologischen Formationen (wie z.B. die Pancake rocks) und tuerkisfarbenen Seen blieben faszinierend, die Wasserfaelle wurden gar spektakulaerer und die 'Sandflies' (fiese kleine Muecken) blieben eine ziemliche Plage. Wegen der schlechten Sicht haben wir allerdings den beliebten Gletschern keine weitere Beachtung geschenkt.
Dann gings ins Fiordland. Zuerst fuer eine Bootsrundfahrt nach 'Milford Sound', ein Fiord und Touristenmagnet, da dort anscheinend einer der schoensten Tracks der Welt sein soll. Natuerlich war der Track ausgebuch so dass wir uns fuer seinen kleinen Bruder, den 'Kepler Track' entschieden, der uns die letzten beiden Tage ueber die Berge des Fiordlands fuehrte. Eine schoene, aber kalte Erfahrung in den primitiven Berghuettchen.
Nun fahren wir von 'Te Anau' ab in Richtung Queenstown (dem Jagdgebiet fuer Adrelaninjaeger), Twizel, Mt. Cook und dann Christchurch, wo wir beide am Sonntag das Land wieder verlassen. Mit einem weinenden Auge natuerlich ;-)

Wenn ihr Lust habt, schaut euch doch auch mal Bences Sicht der Dinge an auf www.btasnady.blogspot.com