Donnerstag, 29. Januar 2009

Der Schrimständer

Leser, lange gabs nichts mehr zu lesen.
Ich habe etwas zu viel um die Nase diese Tage. Vor allem im Studium: 10 Rütteltischversuche vorbereiten (je 400 kg Sand), 1 Arbeit schreiben über die Aktivitäten während des Semesters, 1 Finite Element-Programm schreiben, 3 Prüfungen ablegen. Und einige persönliche Entscheidungen zu fällen.

Aber bald komm ich zurück!
Meine Flugpläne: 10.Feb. nach Zürich. 14.Feb. nach Istanbul für eine Woche, 8.März nach Bangkok.
Würd mich freuen, euch da und dort mal zu sehen.

So, der formelle Teil ist vorüber. Nun aber zum interessanteren Teil des Blogeintrags, dem Schirmständer:
In Tokyo regnets zwar nicht häufiger als an andern Orten, aber die Tokyoter tragen keine Regenmäntel, drum gibts ziemlich viele Schirme hier. Und bei unerwartetem Regen kauft man sich einfach grad einen Schrim an der Strassenecke. Er ist für 4 Fr. erhältlich.
Da der Platz eng ist, sind die nassen Schrime in Kaufhäusern einfach mühsam. Drei Möglichkeiten haben sich die schlauen Japaner überlegt:

1. Sie stellen den Schirm einfach in einen Schrimständer vor dem Kaufhaus (wie in allen anderen Kulturen auch). Hier sehen aber alle Schrime genau gleich aus und jeder nimmt einfach irgendeinen aus dem Schirmständer. Wer zulange im Kaufhaus bleibt, für den hats dann halt keinen mehr übrig!

2. Also kombinierte man den Schirmständer mit einem Schliessfach und erhielt das folgende, unpraktische, unförmige Produkt (siehe Bild).


3. Nun, da erinnerten sich die Japaner an die freudigeren Seiten des täglichen Lebens und schufen so eine Art "Schirmkondom", den sie beim Betreten des Kaufhauses über ihren Schirm stülpen. So können sie den Schirm hineinnehmen. Überall hin. Ohne Nebenwirkungen.